Nicht so wirklich gut erholt nach dem Pausentag geht es bei strahlendem Wetter weiter in Richtung Hannover.
Trotz Wochenendes sind am Vormittag die Weege leer, ein mutiger Hase rennt auf mich zu, um es sich kurz danach anders zu überlegen und ins Gebüsch zu verschwinden.
Der frühe Nachmittag bringt mich ins schöne Göttinge, was sich schon von weitem mit den Türmen seiner Jakobi- und Nikolai-Kirchen ankündigt.
Die Innenstadt ist völlig überlaufen, es ist fast kein Durchkommen. Trotzdem muss ich dort eine Pause einlegen, um Wäsche zu waschen. Ich nutze die freie Zeit um mir in einer Buchhandlung (die völlig leer ist) einen Pilgerstempel abzuholen.
Danach geht es an befahrener Strasse entlang zu meiner Unterkunft. Die Strecke heute - besonders mit der Waschpause - deutlich zu lang gewählt, und Sonnencreme in der Tasche entfaltet auch nicht so richtig ihre Wirkung.
Booking hat scheinbar meine Reservierung verbaselt, die freundliche Dame an der Rezeption hat trotzdem ein Zimmer für mich, etwas einfacher als gebucht (ich hatte das einzige Zimmer gebucht, was es gab), deutlich billiger als meine Reservierung und völlig ausreichend. Leckeres Abendessen gabs auch noch.
Zum Abschluss gesellte sich noch eine größere Gruppe der Golffreunde Prolldorf auf die Terrasse und deren pfauenartiger Alpha-Kevin schaffte es, binnen zehn Minuten sechs mal (keine Übertreibung) lautstark sein Bier mit den Worten "zischt wie Abbelsaft" zu kommentieren.
Zeit, mich auf mein Zimmer zurückzuziehen und noch etwas zu lesen.
Playlist: Hape Kerkeling - Ich bin dann mal weg (Audiobook)
EintrachtFM
Nightwish - Decades
Learning of the day: Egal wie offen man anderen Menschen begegnen mag, manchmal wird das Stereotyp einfach wundervoll bestätigt.